ORT: | Hamburg |
JAHR: | 2014 |
STATUS: | Wettbewerb |
PREIS: | 2. Preis |
FUNKTION: | Wohnen |
GRÖSSE: | 7.270qm |
BAUHERR: | Konsortium Strandkai |
Das Gebäude an der Südseite des Hamburger Strandkais in Nachbarschaft zur Elbphilharmonie reflektiert sowohl die rationellen baulichen Strukturen des industriellen Standorts, als auch die innere Organisationstruktur der Wohnnutzung. Großformatige, quergelagerte Fenster, die im Konstruktionsraster umlaufend angeordnet sind, prägen die Grundstruktur. Zum Wasser hin wird dieses Prinzip durch zweigeschossige Loggien überlagert und entwickelt so einen spielerischen Ausdruck, der wiederum mit Gestaltungsansätzen neuerer Architekturen der Hafencity korrespondiert, aber auch Analogien zur naturräumlichen Qualität des Wasserstandorts anklingen lässt. Als Fassadenmaterial wurde zum Wasser hin ein heller Ziegel gewählt, der sich hinsichtlich Ausdruck und Haptik an den massiven Ziegelgebäuden des umliegenden Hafenareals orientiert, diese mit seiner Farbigkeit jedoch neu interpretiert.
Der strukturelle Ansatz der Fassade eröffnet einen weiten Interpretationsspielraum für die konkrete Ausgestaltung. So kann die Verglasungsebene zurückgesetzt werden, um für Austritte und Loggien Raum zu schaffen; für wind- und schallgeschützte Außenbereiche können einfache Schiebelemente angeordnet werden.
Das Gebäude an der Südseite des Hamburger Strandkais in Nachbarschaft zur Elbphilharmonie reflektiert sowohl die rationellen baulichen Strukturen des industriellen Standorts, als auch die innere Organisationstruktur der Wohnnutzung. Großformatige, quergelagerte Fenster wechseln sich zum Wasser hin mit zweigeschossigen Loggien ab und bilden den Rahmen für eine Vielzahl individueller Wohnformen.