ORT: | Hamburg |
JAHR: | 2015-2021 |
STATUS: | Wettbewerb, Realisierung |
PREIS: | 1. Preis |
FUNKTION: | Wohnen |
GRÖSSE: | 8.929 qm |
BAUHERR: | Richard Ditting GmbH & Co. KG / GWG Gesellschaft Baden-Würtenberg AG |
Im Hamburger Baakenhafen soll ein Stück Hafenstadt entstehen. Zentraler Baustein des Quartiers ist die Bebauung um den Lola-Rogge-Platz, für dessen Westseite ein Ensemble aus fünf Stadthäusern vorgeschlagen wird. Variierende Attikahöhen, Rücksprünge in den Dachgeschossen sowie alternierende helle und dunkle Ziegelfassaden machen diese individuell ablesbar. Um die fünf Häuser dennoch als Ensemble zusammenzuhalten, wird ein verbindender Gestaltungsrahmen entwickelt: Alle Häuser erhalten in Anlehnung an die rationale Grundstruktur der Kontor- und Speicherarchitektur eine gerasterte Fassade. Diese wird im Detail jedoch unterschiedlich ausformuliert. So werden die Rasterfassaden der hellen Gebäude mit schrägen Leibungen oder geneigten Fensterstürzen und -brüstungen gebrochen. Bei den dunklen Gebäuden hingegen wird durch den Wechsel verschiedener Fensterformate und unterschiedliche Laibungstiefen Varianz im Raster erzeugt.
Funktional gliedert sich das Projekt in ein öffentliches Erdgeschoss mit großzügigen Handelsnutzungen und eine vielfältige Wohnnutzung in den Obergeschossen. Die Wohnungen werden über einen gemeinschaftlich genutzten Innenhof im ersten Obergeschoss erschlossen.
„Stadt braucht Dichte und Abwechslung, sie braucht enge Gassen und weite Blicke und sie braucht einzeln ablesbare Häuser, die gute Nachbarschaften bilden.“ (Carsten Lorenzen)
Im Hamburger Baakenhafen soll ein Stück Hafenstadt mit spannungsvollen öffentlichen Räumen und individuellen Gebäuden entstehen. Für die Bebauung westlich des Lola-Rogge-Platzes wird ein Ensemble aus fünf Stadthäusern vorgeschlagen. Variierende Attikahöhen, Rücksprünge in den Dachgeschossen sowie alternierende helle und dunkle Ziegelfassaden machen diese individuell ablesbar.