ORT: | Hamburg |
JAHR: | 2015 |
STATUS: | Wettbewerb |
FUNKTION: | Wohnen |
GRÖSSE: | 8.900 qm Fassadenfläche |
BAUHERR: | Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen Hamburg |
Auf der Fläche eines Kleingartenareals im Hamburger Stadtteil Winterhude soll das Pergolenviertel entstehen. Für die hochbauliche Entwicklung des Areals wurden verschiedene Fassadenwettbewerbe mit umfangreichen Gestaltungsvorgaben ausgelobt.
Unser Entwurf für das Baufeld 2A verbindet zwei Motive zu einer eleganten Komposition: Die im städtebaulichen Entwurf prägenden Rundbogen- und Pergolendurchgänge werden kombiniert mit dem Grundthema der Fassadenbänder aus Reliefmauerwerk im Langformat, die über eine rationale Lochfassade gelegt sind.
An der Nordfassade des überhöhten Baukörpers schafft diese Überlagerung der Gestaltungsvorgaben ein einprägsames Bild und einen angemessenen Quartiersauftakt zur Hebebrandstraße. Hinter den bodentiefen doppelflügeligen Fenstern der rot-grauen Ziegelfassade öffnen sich neben den Aufenthaltsräumen der Wohnungen auch verglaste Loggien und die Treppenhäuser.
Der städtebauliche Entwurf für das geplante Pergolenviertel in Hamburg spielt mit dem Thema des Hamburger Wohnblocks aus der Zeit von Fritz Schumacher. Hierzu wurde ein Fassadenwettbewerb ausgelobt. Die städtebaulich wichtige Nordfassade verarbeitet das Motiv der für das Viertel typischen Rundbogendurchgänge durch Rücksprünge in der Ziegelfassade, die von einem Band- und einem Lochmotiv überlagert werden.