ORT: | Hannover |
JAHR: | 2023- |
STATUS: | Wettbewerb, Realisierung |
PREIS: | 1.Preis |
FUNKTION: | Wohnen |
GRÖSSE: | 13.916 qm |
BAUHERR: | RED Baufeld GmbH |
Quartierseingang:
Der Eckpunkt mit Café und Gemeinschaftsraum bildet einen einladenden, markanten Quartierseingang. Die Balkonloggien an der Ecke, die stehenden Fensterformate und die kräftige Farbe des Gebäudes unterstreichen dessen Bedeutung. Das architektonisch attraktive Erkermotiv des Eckgebäudes wird an den nach Westen angrenzenden Gebäuden weitergeführt.
Öffentliche Nutzungen/öffentlicher Raum:
Die öffentlichen Nutzungen Kita, Sozialdienst, Bewohnermanagement, Café und Gemeinschaftsraum liegen gut auffindbar direkt am öffentlichen Straßenraum. Sie sind dort einzeln erlebbar und aktivieren und beleben den Auftakt des neuen Quartiers. Café und Gemeinschaftsraum befinden sich gekoppelt am Übergang von Straße und westlicher Freifläche. Sie sind damit optimal vernetzt und gleichzeitig direkt an den attraktiven Freiraum angebunden.
Gebäudekörnung und Ablesbarkeit:
Die Ablesbarkeit der Gebäude wird durch die Gestaltung der einzelnen Häuser, durch die Höhenstaffelung und durch einen Wechsel in der Farbigkeit der Fassade unterstützt. Die Gebäude sind mehrheitlich als 3- und 4- Spänner geplant. Eine Ausnahme bilden die Geschosse über der Kita. Die über Laubengänge erschlossenen kleinen Wohnungen erhalten einen großzügigen, nach Süden ausgerichteten gemeinsamen Dachgarten auf dem Dach der Kita.
Materialität und Sockel:
Bei den vorgeschriebenen Ziegel-Gebäuden wird der erdgeschossige Sockel durch eine andere Fugenfarbe farblich abgesetzt. Die übrigen Gebäude nach Norden an der Hauptstraße sind verputzt und erhalten lediglich einen verklinkerten Sockel, um damit eine Balance zu finden zwischen architektonischer Wertigkeit, baulicher Robustheit und Beachtung der Wirtschaftlichkeit.
Freianlagen/Entwässerung:
Die grün gestalteten Vorzonen der Gebäude werden mit aufgeweiteten Gebäudeeingängen Sitzbank und Fahrradstellplätzen kombiniert. Die westliche Freifläche ist mit Wiese, Rasen, Spielplatz und Bäumen offen gestaltet. Eine romantische Promenade wertet den Quartierseingang auf und verbindet den Haupteingang mit den Bereichen südlich der Bebauung. Die Durchwegbarkeit des halböffentlich/halbprivaten Hofes wird durch das Tor zur Straße als einen dritten Zugang optimiert. Die zusammenhängende und nicht unterbaute westliche Hoffläche ist dem Spiel gewidmet. Die extensiv begrünten und mit Photovoltaikelementen bestückten Dächer sind als Retentionsdächer geplant und tragen so zur Drosselung des Wasserabflusses bei. Das über die Haustreppe erreichbare Dach auf dem 4-geschossigen Teil von Haus 4 erhält wie auch das Laubenganghaus einen für die Bewohner nutzbaren Dachgarten.
Der Eckpunkt mit Café und Gemeinschaftsraum bildet einen einladenden, markanten Quartierseingang. Die Balkonloggien an der Ecke, die stehenden Fensterformate und die kräftige Farbe des Gebäudes unterstreichen dessen Bedeutung. Das architektonisch attraktive Erkermotiv des Eckgebäudes wird an den angrenzenden beiden, nach Westen ausgerichteten Gebäuden weitergeführt. Damit erfolgt eine Akzentuierung der wichtigen Eingangsfassade ins Quartier.