In einer Rheinschleife im Düsseldorfer Süden sollen die beiden dicht beieinanderliegenden, dörflich geprägten Stadtteile Himmelgeist und Itter durch rund 650 Wohneinheiten erweitert werden. Zentrales Element des Entwurfs ist ein breiter Landschaftskeil, der sich zwischen die beiden Siedlungen schiebt und eine großmaßstäbliche Verbindung zu Feldern und Flussauen schafft. Die Erweiterungen sollen die eher lockere Bebauung des Altbestandes zu zusammenhängenden Anlagen ergänzen, wobei eingezogene Wasserläufe die Wahrnehmung klar definierter Grenzen für die beiden Orte unterstützen.
Die herausragende Landschaftsqualität wird auch innerhalb der Siedlungen durch quer liegende Grünschneisen erhalten, die tief zwischen die Häuser führen sollen. In diese Landschaftsstreifen sind übergeordnete Nutzungen wie Spielplätze, eine Schule oder eine Kapelle eingebettet. Innerorts vermittelt diese Grünzone mit eingelagerten „geheimen Gärten“ zwischen Alt und Neu und schafft öffentliche Flächen im Rahmen des bestehenden Kontextes. Klein gehaltene Bauabschnitte gruppieren sich um autofreie Höfe, die in den Randlagen direkt mit dem Landschaftsraum verbunden werden. Zur Wahrung des dörflichen Charakters ist eine Vielfalt von Haustypen und -größen vorgesehen, um so ein breit gefächertes Angebot für eine gemischte Bewohnerstruktur zu schaffen.
Im Düsseldorfer Süden ist eine Erweiterung der beiden dörflich geprägten Stadtteile Himmelgeist und Itter vorgesehen. Die beiden Siedlungen werden durch einen Landschaftskeil mit Feldern und Flussauen verknüpft. Die Erweiterungen ergänzen die eher lockere Bebauung des Altbestandes zu zusammenhängenden Anlagen. Querliegende Landschaftstreifen sollen den Freiraum zwischen die Häuser führen und übergeordnete Nutzungen wie Spielplätze, eine Schule oder eine Kapelle beinhalten.