ORT: | Hamburg |
JAHR: | 2001-2011 |
STATUS: | Wettbewerb, Realisierung |
PREIS: | 1. Preis |
FUNKTION: | Städtebau, Wohnen |
GRÖSSE: | 20.000qm |
BAUHERR: | Bauverein zu Hamburg |
Auf dem langgestreckten Gelände des aufgelassenen Güterbahnhofs Hamburg-Winterhude entsteht auf knapp 9,5 ha ein neues Wohngebiet mit punktuellen Gewerbeeinheiten. Unmittelbar angrenzend befinden sich der Hamburger Stadtpark aus dem Jahr 1914 und das nahe gelegene Zentrum von Barmbek, von denen das Areal profitiert. Das Gelände wird durch ein Fußwegenetz in private und gemeinschaftliche Flächen gegliedert. Offen gehaltene Gebäudefugen mit Treppen bieten freie Zugänge zu den leicht angehobenen Innenhöfen.
Als erster Baustein entsteht der Block nördlich des zentralen Quartiersplatzes. Seine neun Hauseinheiten sind in der Außenansicht durch die Verwendung unterschiedlicher Ziegel klar ablesbar. Gestaffelte Dachterrassen und leicht aus der Fassade herausgehobene Wintergärten und Loggien strukturieren das vier- bis fünfgeschossige Ensemble zusätzlich. Nur die Südflanke formuliert einen rhythmisch und farblich ruhigen Prospekt zum Quartiersplatz und rückt den städtebaulichen Auftrag der neuen Bauten in den Vordergrund. Wo die breite Treppe zum Spazierweg entlang des alten Schifffahrtkanals führt, fungiert das Eckcafé als Scharnier zwischen dem öffentlichen Raum und der Hausgemeinschaft. Jede Wohnung verfügt über privaten Freiraum in Form eines Gartens, einer Terrasse oder einer Loggia.
In Hamburg-Winterhude entsteht auf dem Gelände des aufgelassenen Güterbahnhofs ein neues Wohngebiet mit punktuellen Gewerbeeinheiten. Ziel ist ein hochwertiges, durchmischtes Quartier zum Arbeiten und Wohnen. Die Bebauung besteht aus einzeln ablesbaren Häusern mit Unterschieden in Material und Farbgebung, die sich um einen gemeinsamen Hof gruppieren. Die Gestaltung zur Straße und zum Platz hin ist dabei gefasst und präzise, zum Hof und zum Grünen dagegen lockerer formuliert.