Zwischen Uferstraße am Eilbekkanal, Oberaltenallee und Finkenau entsteht mit dem Projekt Finkenau eines der größten Neubaugebiete in Hamburg. Ein vielfältiges Wohnungsspektrum bietet Einheiten für Singles, Familien und Senioren. Auf diesem Gelände, parallel zur Hamburger Hochbahn zwischen Julius-Fressel-Straße und Leo-Lestikow-Allee, ist ein U-förmiges Wohngebäude als Kopfbau geplant. Der Entwurf bildet den Abschluss der vorgesehenen Reihenhausbebauung und positioniert sich zugleich als Tor zum neuen Quartier.
Das Gebäude setzt sich durch eine horizontal gegliederte Fassade gen Norden gegen die Stadthäuser ab. Die jeder Wohnung zugeordneten Loggien zur Leo-Leistikow-Allee sorgen für private Rückzugsbereiche und ein lebendiges Licht- und Schattenspiel des Gebäudes. Durch die Verwendung dreier farblich verschiedener Klinker in Verbindung mit einem leichten Relief wird straßenseitig ein changierendes Fassadenbild aus versetzt übereinanderliegenden Rastern erreicht. Dieses Gestaltungsprinzip erinnert an einen Rapport, der flächig in lebendigem Ziegelverband umgesetzt und durch großformatige Fenster unterbrochen wird. Das Haus bietet einen kleinen, begrünten Innenhof und einen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss. Über drei Treppenhäuser werden insgesamt 40 Wohnungen erschlossen, davon sind neun Wohneinheiten für ältere Menschen konzipiert. Durch die Ost-West-Ausrichtung des Gebäudes wird eine optimale Wohnatmosphäre erzeugt und so der Lärmbelastung durch die Hochbahn im Norden weitestgehend entgegengewirkt.
In Hamburg-Nord entsteht zwischen Julius-Fressel-Straße und Leo-Leistikow-Allee ein neues Quartier aus Stadthäusern. Das U-förmige Wohngebäude fungiert zugleich als Auftakt und Abschluss für das neue Quartier. Durch die Verwendung dreier farblich verschiedener Klinker in Verbindung mit einem leichten Relief entwickelt sich straßenseitig ein changierendes Fassadenbild aus versetzt übereinanderliegenden Rastern.