Mit dem zukünftigen Rückbau der Hamburger Allee in Hannover wird eine räumliche Verbesserung für das gesamte Umfeld angestrebt. Das in diesem Zusammenhang entstehende Hotel ergänzt in eingerückter Lage das bestehende Häuserensemble und präsentiert sich stolz im Stadtbild. Durch den Rücksprung des Gebäudes wird die Wirkung der bestehenden Platanenreihe hervorgehoben und zugleich ein urbaner und repräsentativer Vorplatz für das Hotel geschaffen. Die leichten Vor- und Rücksprünge der Ziegelfassade bilden ein Ornament. Bei verschiedenen Blickwinkeln und stetigem Belichtungswechsel ergeben diese leichten Versätze jeweils interessante divergierende Licht- und Schattenwirkungen. Es entsteht so ein eindrucksvoller Ort mit eigenem Charakter. Mit dieser Fassadenausbildung korrespondiert die Innenraumkonzeption des Designhotels, die ebenfalls intensiv mit den Möglichkeiten des Ornaments arbeitet.

In einem weiteren Bauprojekt auf der Rückseite des Blocks an der Bronsartstraße vervollständigen und schließen drei Wohnhäuser das Ensemble. Sie fügen sich im Sinne einer Stadtreparatur ruhig und selbstverständlich in das Straßenbild ein. Das Thema einzeln ablesbarer Häuser wird durch eine dezent variierende Farbgebung und die Ausbildung von drei asymmetrisch angeordneten Gauben realisiert.