ORT: | Bremen |
JAHR: | 2011-2015 |
STATUS: | Wettbewerb, Realisierung |
PREIS: | 1. Preis |
FUNKTION: | Wohnen |
GRÖSSE: | 6.496 qm |
BAUHERR: | GEWOBA |
Die Verlagerung des Güterumschlags zum Bremerhavener Containerterminal ermöglicht die Umwandlung des ehemaligen Überseehafens in ein großflächiges Entwicklungsgebiet: die Bremer Überseestadt. Ein breiter, von Bäumen gesäumter Boulevard dient als Erschließungsachse für die regelmäßig angeordneten Baufelder und den nun entwickelten Teilbereich von 12 ha. Aufbauend auf den Masterplan von Kees Christiaanse (KCAP/ASTOC) aus dem Jahr 2004 – mit Festlegungen zu den 13 Parzellen, ihrer Topografie und der Durchlässigkeit zur Weser – erarbeitet der 2011 gewonnene Wettbewerb Vorschläge für die konkrete architektonische Ausgestaltung eines der Karrees. Im Gegensatz zu den teilweise realisierten ersten Abschnitten liegt hier der Fokus auf einer geringeren Bauhöhe und stärkeren Quartiersbildung.
Platzartige Ausweitungen an Boulevard und Weserkante expandieren den öffentlichen Raum durch Laden- und Cafénutzung. Als kontrapunktischer Gegenpol zur rhythmisierten Hierarchie von Boulevard und Platz entsteht zwischen den fünf Wohngebäuden ein abgeschirmter, leicht erhöhter Gartenhof, der sich zur Weser öffnet. Für den ebenerdigen Zugang zum Garten sind die Erdgeschosswohnungen entsprechend auf Hochparterre-Niveau angehoben. Insgesamt entstehen 10395 m2 Gesamtnutzfläche in den drei- bis fünfgeschossigen Ziegelbauten.
Die Potenziale der jeweiligen Lagen an Boulevard, Platz und Wasser werden in den unterschiedlichen Wohnungen mit individuellen Außenräumen auf Loggien, breiten Balkons und Dachterrassen eingelöst. Das Ziel, jeder Wohnung einen Wasserblick zu ermöglichen, prägt die Gestaltung aller Häuser spürbar: Leichtes Anschrägen der Fassaden, kräftige Vor- und Rücksprünge sowie gestaffelte Traufhöhen fügen sich zu einer plastisch durchgearbeiteten Architektur. Selbst die hintersten, nach Nordwesten ausgerichteten Wohnlagen bieten den Bewohnern aus einem weit auskragenden Erker den direkten Blick auf die Weser.
Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext.