Das städtebauliche Konzept sieht sechs Reihenhauszeilen am Bremer Stadtwerder entlang der Kleinen Weser vor. Vergleichbar mit dem klassischen Bremer Haus sind die gereihten Häuser schmal konzipiert, dabei aber drei, teilweise vier Geschosse hoch. Die 160-230 qm großen Häuser werden dadurch vertikal durchwohnt. Um den tiefen Gartenbereich an den Rückseiten der Häuser freihalten zu können, bilden die Zeilenfronten jeweils paarweise eine schmale Wohnstraße mit Aufenthaltsqualität aus. So entsteht ein subtiles Wechselspiel zwischen Privatsphäre und Offenheit. Der Standort der Küche lässt sich im Haus wahlweise nach vorne zur Wohnstraße oder zum Garten hin variieren. Dementsprechend verläuft die Innentreppe entweder an der Vorder- oder Rückfront, im Obergeschoss liegt sie quer dazu in der mittigen Flurzone des Hauses. Die alternierenden Rückstaffelungen der einzelnen Häuser schaffen private Dachterrassen. Viergeschossige Kopfausbildungen an den Zeilenenden lockern das Bild der Reihensiedlung auf und lassen Einzelhäuser ablesbar werden. Zusammengefasst werden sie durch die Verwendung von terrakottafarbenem Ziegel, die immer wiederkehrenden Verkleidungen von Garagentor und Eingangstür und Feldern aus eloxierten Metallstäben in den Obergeschossen. So entstehen im Rahmen einer einheitlichen Architektur individuelle Häuser mit geschütztem Außenraum und differenzierter Innenaufteilung.